Jahresprogramm

• Fackelzug von der Dionys-Kirche in die Frauenkirche: 1986 wurde diese Aktion zum erstenmal durchgeführt und fand bei allen großen Anklang, so dass damals beschlossen hatte: der Lichtmessumzug sollte eine Tradition werden. So lud man wieder alle Stammesmitglieder, Kommunionkinder und Interessierte ein zu einer Lichterprozession mit anschließender Andacht.
• 01.03.1987: Traditioneller Kinderfasching im St. Paulus. Hagen Bauer mit seinem Team und den coolen Sprüchen sorgten wieder dafür, dass es den Kindern sehr kurzweilig wurde. Die Band BMG brachte wieder Stimmung in den Saal.
• 17.04.1987: David Carlet, Albrecht Heckmann und Wolfgang Spohn, das Vorbereitungsteam für das geplante deutsch-französische Sommerlager reiste nach Bescancon um sich mit dem Vorbeitungsteam der französischen Pfadfinder aus der Partnerstadt Carmaux unter der Leitung von Christine Boyer zu treffen. Man fand sehr schnell zueinander. Ein tolles Programm wurde zusammmen erarbeitet.
• 17.05.1987: Mühlenfest auf dem Jugendfarmgelände Mitwirkung beim Schulfest der Kreissonderschule. Der Pfadfindertrupp baute einen Spieleparcour auf, unter dem Thema: Max und Moritz. Dieser kam bei den Kinder hervorragend an.
• 31.05.1987: Erste Begegnung mit den Schweizer Pfadfindern unserer Partnerstadt Grenchen. Wolfgang Spohn hatte vor drei Jahren die ersten Kontakte geknüpft zu dem dortigen Pfadfinderchef Theo Heiri. So war es dann selbstverständlich, dass die Neckarsulmer zu dem 50-jährigen Jubiläum der Grenchener Pfadfinder eingeladen wurden. Eine siebenköpfige Delegation unter der Leitung von Wolfgang Spohn nahm an den Jubiläumsveranstaltungen teil. In diesen drei Tagen lernte man sich gegenseitig kennen und man stellte fest, man ist auf der gleichen „Wellenlänge“ und man muss unbedingt zusammen etwas machen. Das erste zwanglose Treffen , beim Ganzhornfest, wurde gleich festgemacht und Wolfgang Spohn versprach für das nächste Jahr ein gemeinsames Lager vorzubereiten.
• 07.07.-18.07.1987: Fünftes Sommerlager mit unseren französischen Pfadfindern aus Carmaux: 50 Neckarsulmer führten mit 28 Pfadfinder aus Carmaux (Partnerstadt) in Mamirolle in der französischen Jura ihre Sommerlager durch. Es wurden deutsch-französische Gruppen gebildet, die zusammen kochten und andere  Aktionen durchführten. Höhepunkte war das Hike nach Ornanes in die dortigen Felsengärten und die Moutenbike-Tour sowie die Klettertour mit Seil und Haken. Organisator und Initiator dieses Lagers Wolfgang Spohn dankte seinem Bekannten Maurice Mary, ehemaliger Vorsitzender der Pfadfinder aus Carmaux, welcher durch seine Vorarbeit den französischen Pfadfindern dieses Treffen ermöglichte. Ein weiterer Dank ging an die französische Lagerleiterin Christine Boyer, Oberbürgermeister Klotz und Bürgermeister Goulesque.
• Sieben Grenchener Pfadfinder kamen zu einem dreitägigen Besuch nach Neckarsulm. Besichtigungen und eine Weinprobe standen auf dem Programm. Ein weiterer Punkt war auch das gemeinsame Sommerlager 1988.
• 15. Hallenfußballturnier um den Scheuerbergcup und den Paulus-Teller. Bei den Spielen der 11- bis 14-jährigen gewannen die Pfadfinder vor den Ministranten St. Dionys. Bei den Älteren gewann den Paulus-Teller das St. Johannes-Team vor dem CVJM.
• 23. – 25.10.1987: Unter der Leitung von Raimund Dollmann fuhren die Rover zu einem Besuch nach Grenchen. Eine Werkführung des Zweigwekes der Neckarsulmer Firma Binder stand auf dem Programm und eine Wanderung in den Grenchener Bergen. Solothurn mit dem Zeughaus wurde ebenfalls besichtigt. Natürlich durfte ein Raclett-Abend nicht fehlen.
• Oktober 1987: Die Pfadfinder übergaben dem Jugendfarmverein die von ihnen aufgebaute „Tarzan-Schaukel“. Mit dieser Schaukel kann man über das Bächlein von Ufer zu Ufer schwingen. Wenn man Pech hat, den Absprung nicht  schafft, steckt man im Schlamm.
• November 1987: Der Stammesmitbegründer und seit 10 Jahren Elternbeiratsvorsitzender stiftete für die Kapelle ein bemaltes Glasfenster mit dem Motiv der Hl. Georg. Dieses Fenster wurde von Alfred Kieser selbst bemalt nach einem Entwurf der Künstlerin Rotacker aus Kornwestheim. 
• Stammeswanderung: Über 150 Leute beteiligten sich an dieser Stafette. Die Roverrunden von Ralf Merkle und Oliver Zahn hatten acht Stationen ausgearbeitet. Alle Gruppen waren eifrig dabei. Am Spätnachmittag freute man sich auf die gute Suppe welche die Roverrunde von Udo Heckmann mit ihrem „Chefkoch“ Marcel Mack zubereitet hatte.

Stammesversammlung in Amorbach (13.12.1987)

Nachdem der Stamm Dionys über 200 Mitglieder hatte und in Amorbach Gruppen existierten und mit Wolfgang Schinke einen kompetenten Leiter hatte, welcher die Verantwortung zum Leiten eines Stammes hatte, dachte man an eine Gründung eines eigenen Stammes. So beschloss die Stammesversammlung, dass in Amorbach ein neuer Stamm gegründet wird. Nach zwölfjähriger Amtszeit stellte Wolfgang Spohn aus beruflichen Gründen sein Amt zur Verfügung und erklärte sich aber bereit im Trägerverein weiter zu arbeiten. Es wurde ein Vorstandsteam gewählt mit einem Teamsprecher Raimund Dollmann, sowie H. Peter Weinreich, Dirk Göbner, Udo Heckmann und Ralf Merkle.