1986 – 30-jähriges Jubiläum

Jahresprogramm

  • 02.02.1986 Erstmalig eine Lichterprozession von der St. Dionys-Kirche in die Frauenkirche anlässlich Lichtmess. Nachdem 25 Stammesmitglieder bei der Renovierung der Frauenkirche mitgeholfen hatten, hatten die Pfadfinder eine Beziehung zur dieser Kirche gefunden. So kam Kurat Knoblauch und dem Stammesvorsitzenden, die Idee anlässlich von Lichtmess mit den Stammesmitgliedern und den jeweiligen Kommunionkindern eine Lichterprozession mit anschließender Andacht durchzuführen.
  • 09.02.1986 Kinderfasching im St.Paulus: Im Gemeindesaal St. Paulus war wieder ein Spektakel. Hunderte von Kindern mit ihren Eltern hatten sich wieder eingefunden. Man wusste, hier im Paulus  wird wieder etwas los gemacht. Hagen Bauer mit seinem Team (Andreas Noack, Catrin Beil, Eberhard Kriegs und David Carlet) hatten wieder tolle Spiele auf Lager. Die Pfadfinderband BMG spielte wieder fetzige Tanzmusik für Jung und Alt.
  • 01.03.1986: Gedenk- und Mahngottesdienst in der Klosterkirche. Die Pfadfinderinnengruppe „Sophie Scholl“ hatten die Gestaltung des Frühgottesdienstes übernommen. Sie hatten das Thema: „Warum bauen wir keine Brücken“ gewählt. Eindrucksvoll gelang es ihnen die Verbindung zu dem Bombenangriff am 01.03.1945 in Neckarsulm und zu dem heutigen Weltfrieden herzustellen. Obwohl der Gottesdienst um 6.00 Uhr in der Früh war, war die Kirche auf allen Plätzen mit Jungen und Alten besetzt.
  • 06.06.1986 Ehemaligentreffen auf dem Gelände des Jugendfarmvereines. Die Ehemaligen wurden zu einem Spanferkelessen, Diaschau und einem Postenlauf eingeladen. .
  • 07.06.1986 Traditionelles Mühlenfest auf dem Jugendfarmgelände. Anlässlich des Jubiläums hatte man ein Schaulager mit Bannermasten, Lagerturm, Lageraltar, Lagertor und Sitzplätzen und Kochstellen aufgebaut. Hunderte von Leuten ließen es sich nicht nehmen, einmal ein Pfadfinderzeltlager vor Ort anzuschauen. Der Elternbeirat hatte wieder die Bewirtschaftung übernommen und hatten in diesem Jahr alle Hände voll zu tun, um die zahlreichen Besucher zu verköstigen. Beim Lagergottesdienst am Spätnachmittag erhielt Kurat Knoblauch von den Pfadfindern einen kupfernen, hammergeschlagenen Deckel für den Taufstein in der Dionyskirche aus Dankbarkeit für die Unterstützung der Jugendarbeit in Neckarsulm.
  • Vorbereitungslager in Unterginsbach bei Künzelsau der Wölflinge: Mit ihren Wölflingsleitern übten die Wölflinge (8 – 11 Jahre)  3 Tage lang das Lagerleben und natürlich um sich besser kennenzulernen.
  • 12.07. – 23.07.1986 Diözesanlager „Albatros“ auf dem Schachen bei Münsingen. Zwei Jungpfadfindersippen reisten mit ihren Leitern zu dem Diözesanlager. Tolle Workshops wurden angeboten: Höhlen erforschen, Töpfern, Brotbacken im selbstgebacken Backofen, Schminke und Theater, Magie.
  • 14.07.- 25.07.1986 Sommerlager in Pfünz bei Eichstätt: Während die Wölflinge und die Jungpfadfinder mit dem Bus ins schöne Altmühltal fuhren, radelten zwei Gruppen die 240 km von Neckarsulm nach Pfünz (Joachim Beil, Christoph Ihle, Marcel Mack, Markus und Michael Sperrfechter, Martina Ehrenfried, Anette Kieser, Nina und Arianne v. Frankenberg, Elke Strauß und die Leiterin Elisabeth Benz). Die Wölflinge und Jungpfadfinder hatten sich die Spielidee „Trapper“ gewählt. Der Pfadfindertrupp baute 4 Floße auf denen man eine mehrtägige Fahrt auf der Altmühl durchführte. Toll, alle Flosse haben gehalten und sind geschwommen.
  • August: Bau der Ganzhornfesthütte: Unter der Leitung von Architekt H. Peter Weinreich baute man eine Hütte für das  Ganzhornfest.
  • 30.08. – 01.09.1986 Ganzhornfest: Mit unserer neuen Hütte hatten wir einen großen Beitrag zur Verschönerung des Ganzhornfestes beigetragen. In der großzügigen Hütte konnten nun die Eltern, die Pizzen ausrollen und belegen. Im mittleren Stand boten die GJEler Weinproben an und die Pfadfinder verkauften Saft.
  • Hallenfußballturnier um den Scheuerbergcup und den Paulus-Teller. Beim Hallenfußballturnier der kirchlichen Jugendorganisationen konnten sich Pfadfinder vor die KJG St. Johannes setzen und bei dem Paulus-Teller gewannen wieder die CVJM vor den Ministranten St. Dionys. 
  • Altpfadfinder Josef Müller aus Neckarsulm starb im Alter von  83 Jahren. Josef Müller war der 2. Landesfeldmeister der Diözese Rottenburg. Er stand von 1930 – 1934 an der Spitze der Landespfadfinderschaft. Unermüdlich und unter schweren Bedingungen (Verbot der Pfadfinder während des Dritten Reiches) dieser Zeit leistete er Aufbauarbeit der 1929 gegründeten katholischen Pfadfinder.
  • 19.11.1986: Eltern- und Festnachmittag anlässlich des 30 jährigen Bestehens der Neckarsulmer Pfadfinder: An diesem Nachmittag konnte man Oberbürgermeister Klotz als Ehrengast begrüßen sowie Eltern, Mitglieder, GJE’ler, Ehemalige, Freunde und Gönner. Das Gemeindehaus war überfüllt. Ein buntes Programm unter dem Thema: „Wir reisen um die Welt“ machte den Nachmittag sehr kurzweilig. Geehrt wurden für 20 Jahre aktive Mitarbeit: Elisabeth Schädel, Andreas Hefele, Roland Leis, Raimund Dollmann, Erwin Koydl, Helmut Spohn. Für 25 Jahre: Paul Michael Schädel, H. Albrecht und Peter Fromm, H. J. Brecht; Rainer Spohn für 27 Jahre; Rainer Müller und Alfred Kieser für 30 Jahre, Wolfgang Spohn für 26 Jahre Zugehörigkeit und 10 Jahre Stammesvorsitzender.

Stammesleitung im Jubiläumsjahr (212 Mitglieder – 20 Gruppen)

  • 1.Vorsitzender: Wolfgang Spohn
  • Stellvertreter: Raimund Dollmann
  • Stellvertreter: Matthias Katz
  • Stellvertreter: Reinhold Schultz
  • Kurat: Dekan Knoblauch
  • Wölflingsleiter: Ingeborg Hofmann/Dirk Göbner, Uwe und Dierk Mühlbacher, Monika May/Susanne Käser
  • Jungpfadfinderleiter: David Carlet/Andreas Noack, Oliver Zahn/Udo Heckmann, Sabine Boesino, Catrin Beil/Anja Miltenberger, Albrecht Heckmann, Wolfgang Kern 
  • Pfadfinderleiter: Raimund Dollmann, Joachim Breining, Ralf Merkle/Thomas Marquardt, Elisabeth Benz/Susanne Kieser, Michael Käser/Michael Sperrfechter
  • Roverleiter:  Eberhard Kriegs, Hagen Bauer, Angela Weinreich, Andreas Ihle, Helmut Spohn

Stammesversammlung (14.12.1986)

Man konnte wieder auf ein arbeitsreiches Jahr zurückblicken. Nach 10-jähriger Mitarbeit im Stammesvorstand stellte Reinhold Schultz sein Amt als Stellvertretender Vorsitzender zur Verfügung. Für ihn wurde Oliver Zahn in den Vorstand gewählt.